Meine nächste Single auf südtiroler Dialekt “Es Kreiz isch genua” ist raus. In diesem Lied geht es darum, dass das was Jesus für uns am Kreuz getan hat, mehr als genug ist. Er hat es vollbracht und es liegt an uns, ob wir dies glauben und für uns annehmen.
“Es Kreiz isch genua” – out now
Vom 18. Juni bis 25. Juni war ich zusammen mit meiner Familie in Pescara, in der Region Abruzzen in Italien. Pescara ist eine wunderschöne, am Meer gelegene Stadt. Der Grund unseres Aufenthaltes war nicht (nur) ein Urlaubstrip, sondern vor allem der Besuch bei Silvia Boni, einer brasilianischen Missionarin, die seit fast 20 Jahren in Italien lebt. Silvia hat seit Jahren auf dem Herzen ein Gebetshaus in Pescara zu eröffnen um auch in der Region Abruzzen einen “Altar, auf dem das Feuer nicht erlischt” zu bauen. Valentina und ich waren da, vor allem um sie und ihr Herz besser kennenzulernen und im Gebet zu bewegen, wie wir sie dabei unterstützen und helfen können. Wir hatten sehr viele gemeinsame Lobpreis- und Gebetszeiten. Am letzten Abend fuhren wir zu einer Aussichtsplattform über der Stadt, um für Pescara und deren Einwohner zu beten und gemeinsam unsere Stimme im Lobpreis zu Gott zu erheben.
Am Freitag, 23. Juni fuhren wir 5 Stunden hin und zurück nach Barletta, in Apulien. Dort hat unser Freund Eugenio D’Elia schon seit einigen Jahren ein kleines Gebetshaus. Mittwochs und Freitags treffen sie sich immer zum Gebet und Fürbitte. Wir konnten ihn dabei an diesem Freitag unterstützen und ihm und den teilnehmenden Personen dienen.
Lei Du ist ein “Liebeslied an Jesus”, das in Zusammenarbeit mit Debora Schönthaler im letzten Jahr entstanden ist. In dem Lied geht es um die Hingabe an unserem Bräutigam Jesus und darum, dass “Nur du” (Deutsch für lei du), sprich nur Er genug ist.
Der Song wurde komplett auf südtrioler Dialekt geschrieben und soll die Menschen mit in die Gegenwart Gottes und Intimität mit Jesus führen.
Vom 06 Mai war ich beim “12 Stunden Gebet” vom HOP Casal di Principe, eine Stadt nähe Neapel, dabei. In 48 Stunden fuhr ich mit dem Zug hin und zurück um Rita, die Leiterin des Gebetshauses dort zu unterstützen, Freunde zu treffen und mit einer 2 Stunden Lobpreissession “meinen Teil” bei den 12 Stunden beizutragen. Casal di Principe und das ganze Territorium herum wird auch “Land des Feuers” genannt. Casale, so nennt sich auch die Stadt, ist der Geburtsort der Camorra (neapolitanische Mafia). Diese Stadt hat in den letzten Jahrzehnten sehr viel Leid erlebt. Morde und öffentliche Schießereien waren an der Tagesordnung. Rita selbst hat sehr viele Morde in den Straßen der Stadt erlebt. Gerade der Cousin im 3. Grad ihres Vaters war einer der Gründer der Camorra, indem er mit einer anderen Camorra Familie einen Blutsbund geschlossen hat. Bidognetti, so der Nachname von Rita, war nur mit Leid und Schmerz verbunden. Jedoch durch sehr viel Fürbitte und Gebet, Proklamationen und “geistige Kampfführung” von Rita und ihren Geschwistern in Christus, hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Die Stadt wurde sicher, denn fast alle Camorra Bosse wurden verhaftet und die Casal di Principe “gereinigt”. Während den 12 Stunden haben wir über die Stadt Gottes Segen und seine Liebe proklamiert und auch für die übrig gebliebenen “Camorristi” gebetet und sie gesegnet. Während dem Lobpreis hatte ich den Eindruck über die Stadt die Bridge vom Lied “The Blessing” (Seine Gunst sei immer auf dir und auf tausend derer nach dir, usw.) zu singen und gleichzeitig in die Fürbitte zu gehen. Dies war ein sehr starker Moment. Auch wenn Rita mit dem Gebetshaus noch in den Startlöchern steht und noch keine eigenen Räumlichkeiten hat (das Event fand in einem öffentlichen Theater statt), sind diese 12 Stunden Gebete, die sie regelmäßig macht, immens wichtig für die Stadt und für die ganze Nation.
